Sergej Linz - Diese Frau hindert dich selbst als Single daran, heisse Frauen kennenzulernen

‍Estefano: Ich habe mal einen Newsletter geschrieben und ich kann mich noch ganz genau an diesen Newsletter erinnern. Die Betreffzeile war damals: „Welche Frau in deinem Leben hält dich von deinem Erfolg mit Frauen ab?“. Das Ganze hat dann ungefähr so gestartet, dass ich gesagt habe: „Was würdest du sagen, wenn ich sagen würde, es gibt eine Frau in deinem Leben, die du nicht kennst, deren Namen du nicht kennst, die du erst ein Mal in deinem Leben gesehen hast und die dich daran hindert, dass du Erfolge mit anderen Frauen hast?“

Das Ganze hat im Prinzip dahin gehend geführt, dass die meisten Männer, die zum Beispiel ein einziges Mal eine schlechte Erfahrung mit einer Frau gemacht haben – das ist meinetwegen 4 Jahre her – das ganze Ding hat sich einfach eingebrannt. Immer, wenn sie eine Frau ansprechen wollen, kommen, ohne bewusst daran zu denken, wieder diese Gedanken hoch, diese Ängste hoch, diese Niederlage hoch. Bam! Diese Frau hält dich von deinem Erfolg ab!
Meistens ist es dann so, dass die Männer, die wirklich eine panische Angst davor haben, mit Frauen zu sprechen, dass es in ihrem Leben eine bestimmte Frau gibt, die sie von ihrem Erfolg bei anderen Frauen zurückhält. Es ist wichtig, dass du herausfindest, was das war. Wenn du dir bewusst wirst, dass das nur diese eine lächerliche Situation vor vier Jahren in der Bushaltestelle war, dann wirst du dir automatisch bewusst, dass es völlig lächerlich ist. Du kannst deinen Ängsten entkommen und viel besser damit umgehen!

‍Sergej: Also die Frau, ich denke mal, in 99% der Fälle, ist das eine bestimmte Frau, die uns davon abhält und das ist nicht zuletzt unsere Mama. Das ist die erste Frau in unserem Leben. Durch die erste Frau in unserem Leben lernen wir ja auch etwas über die Frauen im Allgemeinen. Wir lernen also, wie wir uns benehmen müssen, damit unsere Mama, damit unsere erste Frau im Leben uns gut findet. Damit sie sagt: „Warst du ein braver Junge? Ja, du warst ein braver Junge!“

Das heißt, wir lernen, dass wir passiv sein müssen, still sitzen, das tun, was sie uns sagt. Niemals etwas Anderes tun. Niemals Scheiße bauen. Sich niemals ihren Forderungen wiedersetzten. Das heißt, wir lernen, zu gehorchen, passiv zu sein. Wirklich, unser Leben, unser Denken, unser Handeln, unsere Wahrnehmung, auf die Anweisungen unserer Mama auszurichten, so, dass das für uns positive Konsequenzen hat. Sich dem zu wiedersetzen, stört uns dabei.

Wir versuchen das, später dann, wenn wir anfangen, uns für Frauen zu interessieren, mit 10, 11, 12, 13, das auf andere Frauen zu übertragen. Wir sind passiv, wir machen nichts. Wir versuchen, uns nach irgendwelchen Kriterien entlang zu hangeln. So, wie ist der Traummann? Wissentlich treu, nett, zurückhaltend, zuvorkommend, und, und, und. Quasi versuchen wir, uns danach zu richten und siehe da, die Frau, wir verglühen vor heißer Liebe und sie weiß nicht, dass wir existieren.

Wenn wir Mal eine Freundin haben, oder so etwas, dann versuchen wir auch so, uns nett zu verhalten. „Ja, was willst du? Ja, genau!“ Quasi diese Muster, die wir in den ersten Lebensjahren antrainiert bekommen haben, versuchen wir, auf andere Frauen zu übertragen. Aber das funktioniert nicht, es funktioniert nicht. Diese Muster müssen wir mit anderen Mustern überspielen. Das heißt, es gib natürlich unsere Mutter und die ist eine Frau. Wenn wir uns aber anderen Frauen sexuell annähern wollen, dann müssen wir uns auf eine andere Art verhalten. Wir müssen jemand Anderes sein, als „der gute Sohn“. Dieses Modell funktioniert bei Frauen nicht, damit sie uns sexuell attraktiv finden.

‍Estefano: Also wirklich tolle Antwort. Ich muss zugeben, ich habe selbst sehr viel gelernt gerade. Ich kann jedem empfehlen, sich die Stelle später noch mal anzuhören.