Warum sind stille Männer so sexy und attraktiv?

Wir Menschen reden unerlässlich, kommunizieren offensiv, verbergen unsere Geheimnisse kaum noch. Dabei hat alles still angefangen, ohne Wörter, nur mit Körpersprache. Mittlerweile haben wir gelernt, dass Reden kontrolliert ablaufen sollte.

Weniger ist mehr, betonte Pausen wirken Wunder, erst mal nachdenken bevor losgeplaudert wird.

Wieso ist diese Stille so mächtig, wieso zieht sie uns an?

Die Macht der Stille

Minimalismus ist immer eine Herausforderung gewesen. Den Einflüssen trotzen, auf das Wesentliche fokussieren. Eine wichtige Erkenntnis, die bereits vielen Mentoren diverser Religionen Kraft spendete.

Stille kann ein Zuhause sein, ein Ort an dem wir zu uns finden.

Und auch zu anderen. Meditation sollte jeder ausprobiert haben. Wir gehen kraftvoll und selbstbewusst aus diesem Zustand der Stille, ohne überdreht und hyperkommunikativ zu sein. Nein. Wir bewahren uns diese Besonderheit und strahlen sie aus, auf unser gesamtes Umfeld.

Gedanken und Emotionen verwandeln sich in eine gelenkte Einheit, in das, was wir wirklich fühlen und wollen. Eine echte Anziehungskraft, gerade auf das andere Geschlecht. Häufig erwarten wir viel zu viel. Das Verhalten anderer Menschen ist keine Überraschung mehr, denn alle Aktionen und Signale werden förmlich herausgeschossen.

Parallel dazu verringert sich durch diese Lebensweise unser Interesse am anderen Geschlecht. Kennenlernen, in Ruhe und mit Bedacht, die Chance zu geben eine Person in mehr als einer Situation zu betrachten, sind in Vergessenheit geraten. Gerade diese Stille, die Zeit des Bedenkens, scheint wahnsinnig anziehend zu wirken.

Nicht für jeden zu haben

Die klassische Party ist laut. Viele Männer und Frauen tangieren sich verbal, teilweise körperlich. Sie wollen feststellen, welchen Stellenwert beim anderen Geschlecht erzielt wird. Bin ich attraktiv und interessant? Gibt es auf Anhieb Sympathien, teilen wir Interessen?

Dabei ist auffällig, dass Männer die "mit der Tür ins Haus fallen", deutlich öfter Ablehnung erfahren, als jene, die sich zurückhaltend interessiert, oder ganz desinteressiert verhalten. Besonders attraktive Frauen verfallen diesem vorerst ablehnenden Mann.

Der stille Mann bewegt sich deutlich weniger. Er redet weniger, schaut weniger. Sein Umfeld scheint für ihn sekundär zu sein, denn er selbst ruht in sich und weiß genau was er wert ist und was er will. Kein offensiver Flirt, keine direkten Blicke.

Diese Souveränität strahlt Kraft aus, Erfahrung und Besonderheit. Sie zieht Frauen an, jeden Alters.

Man möchte ein Teil werden dieser Stille, will die Erfahrung spüren. Frauen wollen herausfinden, weshalb der Mann so still und in sich ruhend ist. Umwelteinflüsse verunsichern uns, Hektik macht uns unruhig, wir sehnen uns nach einer Harmonie, nach jemanden der uns genau das ermöglicht.

Das ist eines der Dinge, die einen Mann unwiederstehlich machen.

Frauen sind sozial aufmerksamer als Männer, in der Regel. Sie nehmen Körpersprache und den verbalen Umgang ganz anders wahr und werten diesen zügig. Daher entstehen Sympathien in recht kurzer Zeit, ebenso wie Antipathien. Ein Großteil der Männer scheint sich der Hektik und Reizüberflutung dieser Zeit ergeben zu haben.

Wer am lautesten ist, gewinnt - so die Devise. Kleidung, Auto und Schmuck reicht nicht mehr als Statussymbol, nein, es muss auch die Stärke und das Wissen demonstriert werden. Am liebsten so oft es geht. Der stille Mann hingegen weiß um seine Stärken. Er sieht sich überhaupt nicht in der Pflicht sein Können und Wissen irgendeinem x-beliebigen Menschen zur Schau zu stellen. Denn genau das ist es - ein zur Schau stellen.

Was Frauen unwiderstehlich finden

Respektvolles, gewähltes Verhalten. Frauen lieben ganz individuell wahrgenommen zu werden. Es geht um ein ernsthaftes Interesse, kein abgespultes Flirt-Verhalten. Ein stiller Mann, der scheinbar gar kein Interesse an der Damenwelt hat, wirkt unwiderstehlich.

In einem Gespräch mit diesem Männertyp entstehen für die Frau viele Freiräume. Räume zum Nachdenken über das Gesagte, Möglichkeiten sich nicht zu verstellen sonder authentisch zu sein.

Jeder Mensch kennt diesen Effekt: Personen bei denen wir uns verstellen müssen, wirken deutlich weniger sympathisch als diese Menschen, die uns einräumen so zu sein wie wir sind. Es ist eine Art Wertschätzung, ein individuelles Betrachten. Häufig ist dies genau das, was Frauen vermissen. Sie möchten Besonders sein, sie möchten in all ihren Facetten wahrgenommen werden.

Anziehungskraft durch Dominanz

Ein Mann, der weiß was er will und dies durch Stille präsentiert, wirkt Dominant. Dies ist jedoch nicht zwingend negativ. Dominanz kann einer Frau Sicherheit vermitteln. Die typische Date Situation, in der nach einem langen Gespräch plötzlich eine Pause entsteht, kontert der stille Mann nicht durch unsichere Körpersprache oder unlogische Wörter.

Nein - er konzentriert sich auf diese Stille. Sie wird akzeptiert, fast schon freudig erwartet, denn nun entsteht das echte emotionale Vakuum: Zeit für tiefe Blicke, vielleicht für sanfte Berührungen. In dieser Stille schaut der Mann der Frau direkt in die Augen, kontert mit einem selbstbewussten, netten Lächeln.

Es gibt keinen Grund nervös am Glas zu nippen, oder Sätze wie "Hasst du diese stillen Momente nicht auch" fallen zu lassen. Diese Dominanz der Situation gibt ihr Raum. Gemeinsam kann aus dieser Sicherheit die Fortsetzung des Dates geplant werden.

Stille kann auch direkt sein

Eine wunderschöne Frau kreuzt den Weg des stillen Mannes. Natürlich ist sie in Erwartung, Blicke und Kommentare zu ernten. Doch die Stille lässt diesen Typ Mann seine Gedanken machen, wie er seine Bewunderung für diese attraktive Frau verbal äußern kann.

Kein plumper Satz, vielmehr eine direkte Ansprache wie "Du siehst unglaublich schön aus!". Weiter folgt nichts. Er geht einfach weiter und überlässt ihr das weitere Vorgehen.

Denn der stille Mann hat keine geplanten Absichten - er entscheidet, wann er redet, lässt sich nicht durch Einflüsse, kurze Röcke und enge Tops aus der Reserve locken.

Frauen finden das schlicht sexy. Es ist ehrlich, nicht aufdringlich. Manchmal entsteht durch diese Anrede ein erster Kontakt, ein Erfragen des Namens.

Denn die Art des stillen Mannes gibt ihr erneut den Freiraum wieder zu entscheiden. Häufig zum Vorteil des Mannes.

Wie du siehst ist es um so wichtiger, wenn du die Stille für dich sprechen lässt über eine attraktive Körpersprache zu verfügen. Auch wenn du viel redest ist dieses Element essenziell.‍