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Warum das Auslassen von Sex beim Dating scheitert

Estefano d'Elano
Dating-Coach seit über 15 Jahren

Ist Dating ohne Sex effektiv? Entdecke die Herausforderungen und Chancen einer Beziehung. Verbessere dein Liebesleben mit Expertenrat. Ideal für Männer, die bei der Partnersuche erfolgreich sein wollen.

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Ein Kommentar zu einem Beitrag über körperliche Intimität in romantischen Beziehungen hat mich zum Nachdenken gebracht. Der Kommentator, Garrett, beschäftigte sich mit der Idee der körperlichen Verbindung in romantischen Beziehungen und der Frage, ob eine Beziehung ohne Sex überhaupt möglich ist

Garrett fragte:

"Warum muss man mit jemandem schlafen, um eine Freundin zu bekommen?"

Er war überzeugt, dass ausgewogenes Verhalten und Selbstverbesserung einen Partner anziehen sollten. Das war eine interessante Perspektive, die eine Überlegung wert ist.

Garrett sprach auch darüber, dass ihm einige Aspekte der Beziehungsratschläge, einschließlich derer, die er auf einer bestimmten Website fand, wie "Manipulation" vorkommen. Das Thema wurde in "Ist Verführung falsch?" diskutiert. In dem Artikel wurde argumentiert, dass Selbstverbesserung und bewusste Handlungen persönliches Wachstum und keine Manipulation sind.

Ich will hier aber nicht auf die Debatte eingehen, ob Verführung Manipulation ist. Stattdessen möchte ich mich auf eine Frage konzentrieren, die mir schon oft begegnet ist: Ist es notwendig, mit jemandem Sex zu haben, mit dem du eine romantische Beziehung willst? Kann man diesen Schritt überspringen und bis zur Ehe warten?

Diese Frage führt uns zurück zu einer der ersten öffentlichen Debatten, die ich über Sex geführt habe. Erforsche mit mir, was passiert, wenn du in einer romantischen Beziehung keinen Sex haben willst.

Die Nö-Sex-Herausforderung

Vielleicht kennst du Situationen, in denen jemand versucht, dich zu bekehren, weil er glaubt, mehr über deinen Standpunkt zu wissen. Es ist nicht der Bekehrungsversuch, der mich stört, sondern die Anmaßung, mehr über meinen früheren Glauben zu wissen. Weißt du, mein Weg mit dem römischen Katholizismus war tief und persönlich. Ich war vom Kindergarten bis zur Highschool in den Katholizismus eingetaucht, kannte alle Gebetslieder und diente als Messdiener.

Meine Verbindung zu Gott und Jesus war tief; ich habe nicht nur Gebete aufgesagt, sondern sie gelebt.

Vielleicht hältst du es für interessant, dass ich trotz meines tiefen Glaubens bestimmte Lehren immer infrage gestellt habe. Ich sage dir, es ist in Ordnung, Fragen zu stellen. Zum Beispiel kollidierte die Frage des Zölibats als Priester mit meinen natürlichen menschlichen Wünschen. Hast du dich jemals zwischen deinem Glauben und deinen Instinkten hin- und hergerissen gefühlt?

Mir ist aufgefallen, dass die wichtigsten Lehren der Bibel über Unzucht in den Briefen stehen und nicht von Jesus oder Gott stammen. Es waren die Interpretationen der Jünger und nicht die zentrale Lehre Jesu, die sich auf Hoffnung, Freude und Integration konzentrierte.

Es ist faszinierend, wie sehr die Botschaft Jesu von Wärme und Großzügigkeit im Gegensatz zu den Botschaften der Jünger von Untergang und Ausgrenzung stand.

Ist dir schon mal aufgefallen, wie Menschen eine Botschaft so verdrehen können, dass sie ihren Vorstellungen entspricht?

Diese Erkenntnis brachte mich dazu, die direkten Lehren Jesu den Interpretationen seiner Anhänger vorzuziehen. Ich entdeckte eine Diskrepanz zwischen dem Jesus, den ich kannte, und den Botschaften in den Briefen.

Heiliger Glaube und Intimität

Das Erreichen der Pubertät in der katholischen Schule bringt eine besondere Erfahrung mit sich: eine Konditionierung, die das Umwerben ohne körperliche Beziehungen normalisiert und die voreheliche körperliche Intimität verteufelt. Es ist eine starke Botschaft, die ständig verstärkt wird.

Seminarerfahrung:

  • In der 8. Klasse nahm ich an einem Tagesseminar über die Gefahren vorhergehender körperlicher Intimität teil.
  • Der Referent erzählte die Geschichte eines 16-jährigen Mädchens, das nach einer einzigen Begegnung schwerwiegende Folgen (Schwangerschaft und Geschlechtskrankheiten) hatte.

Persönliche Reaktion:

  • Fühlte sich durch die angsteinflößende Taktik des Seminars verärgert.
  • Ich kenne die Statistiken über Schwangerschaften und Geschlechtskrankheiten, einschließlich Genitalherpes.

Reaktion auf das Seminar:

  • lehnte die Panikmache ab und entsorgte alle Seminarunterlagen.
  • Fand den Ansatz des Seminars manipulativ und konzentrierte sich nur auf alarmistische Erzählungen.

Reflexion über die Sichtweise der katholischen Schule:

  • Sprach sich dagegen aus, dass die Schule im Unterricht den Schwerpunkt auf "Dating ohne Sex" legte.
  • Hielt die Darstellung für grundlegend fehlerhaft und irreführend.

Die Analogie "Erst probieren, dann kaufen"

In meinem ersten Jahr an der Highschool hatte ich einen Religionslehrer, der ein echtes Energiebündel war. Er war charismatisch und hatte eine ausgeprägte Libelle, was ihn zum Mittelpunkt von Gerüchten über seine Sexualität machte. Seine übertriebene Einstellung, die Gerüchte über seine Sexualität und sein Standpunkt "kein Sex vor der Ehe" machten ihn zu einer echten Persönlichkeit.

Eines Tages brachte er einen Gastpriester in unsere Klasse, der darüber sprach, warum Sex vor der Ehe falsch ist. Nach dem Vortrag lud der Priester zu Fragen ein, und ich sah meine Chance gekommen. Als ich gefragt wurde, trug ich diese Analogie vor: "Wenn du ein Paar Schuhe kaufen willst, die du ein Leben lang tragen wirst, würdest du sie dann nicht zuerst anprobieren wollen?" Die Klasse brach in Gelächter aus, der Pfarrer rang um eine Widerlegung und inmitten des Chaos protestierte mein Lehrer lautstark: "MENSCHEN SIND KEINE SCHUHE!" Die Glocke läutete und beendete die Klasse und beendete die Klasse mit viel Gelächter und Geplapper.

Meine "Schuhtheorie" wurde zu einem heißen Thema in der Schule. Es war ein witziger, aber auch nachdenklich stimmender Moment, der meinen Mitschülern im Gedächtnis geblieben ist und über den, so vermute ich, noch immer in den Fluren gesprochen wird.

Wer prägt deine Dating-Entscheidungen?

Ich bin der festen Überzeugung, dass man sich nur von denjenigen beraten lassen sollte, die ein Thema wirklich gut verstehen. Und warum? Weil wir ehrlich seien, führen Ratschläge von Uninformierten in der Regel zum Scheitern. Nimm etwa die Gründung eines Unternehmens. Wenn du noch nie ein Unternehmen gegründet hast, weißt du vielleicht nicht, dass die meisten Ratschläge falsch sind. Es ist, als würde man ein Minenfeld voller Fehlinformationen durchqueren.

In der Highschool wurde ich von einem Priester darüber belehrt, dass vorehelicher Sex falsch ist. Aber ich habe seine Ratschläge zum vorehelichen Sex abgelehnt, da er wahrscheinlich keine persönlichen Erfahrungen hatte. Es ist wichtig, die Quelle zu kennen, nicht wahr?

Denk mal über harte Drogen nach. Die aussagekräftigsten Erkenntnisse kommen von denen, die sie selbst erlebt haben. Manche sagen, dass harte Drogen in Ordnung sind und ein normales Leben führen, andere werden davon ruiniert und einige erholen sich zwar, sind aber nie mehr dieselben. Was ich mitnehme? Harte Drogen sind ein Glücksspiel mit mehr Risiken als Vorteilen. Es geht darum, die Erfahrungen und Ergebnisse abzuwägen.

Dieser Ansatz gilt auch für das Geschäftsleben. Würdest du den Rat von jemandem annehmen, der gerade so über die Runden kommt, anstatt von jemandem wie Steve Jobs? Erfahrung und Erfolg sprechen Bände.

Aber dann kommt das Dilemma: Wo findest du einen Experten für Dating ohne Sex?

Die Reise der Abstinenz

In meinem letzten Jahr an der Highschool hatte ich einen kleinen Lernraum mit nur drei anderen Schülern. Unser Betreuer war einer der coolsten Lehrer der Schule. Er war schätzungsweise 30, wirkte aber viel jünger, voller Energie und unbestreitbar gut aussehend. Er war ein ehemaliger College-Fußballstar, dessen Karriere mit einer Knieverletzung endete. Er ging den Glauben auf eine unbeschwerte und doch tiefgründige Art an, sagte oft "High five Jesus!" und zeigte ein tiefes Wissen über die Bibel und die christliche Geschichte.

Er war ein überzeugter Befürworter von "Kein Sex vor der Ehe" und erzählte uns eine persönliche Geschichte. Er war sehr verliebt in seine Freundin und kurz vor der Hochzeit, als sie darauf bestand, vor der Hochzeit Sex zu haben. Er weigerte sich selbst, nachdem er um ein göttliches Zeichen gebeten hatte, das ihm in Form eines Apfels auf den Kopf fiel. Er nahm es als Zeichen an, seinen Glauben festzuhalten, und sie löste die Verlobung auf.

In seinem Dating-Leben beendete die Offenlegung seines "Kein Sex vor der Ehe"-Standpunkts in der Regel die Beziehungen. Er überlegte laut, ob er einfach nachgeben sollte und fragte mich, was ich dachte. Ich stellte ihm eine Frage: Warum nicht sündigen und später um Vergebung bitten? Er konterte und fragte, ob das bedeute, wahllos herumzuschlagen. Ich stellte klar, dass es darum geht, mit jemandem intim zu sein, den man wirklich mag und nicht verlieren will.

Trotz seiner Unsicherheiten konnte er sich nicht dazu durchringen, seine Haltung zu ändern. Er besuchte sogar seine Ex-Verlobte, die ihn immer noch liebte, aber diese Nähe brauchte, bevor sie sich verpflichtete. Auch hier konnte er ihre Bedürfnisse nicht erfüllen und so trennten sich ihre Wege.

Den Drang nach Intimität verstehen

Vor etwa 3,8 Milliarden Jahren begann das Leben in einer Suppe mit einer Aminosäure, die sich ernähren und Kopien von sich selbst herstellen konnte. Dies war der Beginn einer außergewöhnlichen Reise in der Evolution. In der riesigen Mischung von Lebensformen konnten einige mehr Nährstoffe aufnehmen, einige konnten sich replizieren, aber nur wenige hatten die richtige Kombination aus beidem. Dies war die Geburtsstunde des Lebens, wie wir es kennen.

Als sich das Leben weiterentwickelte, begannen die Einzeller, ihre DNA auszutauschen und sich mit neuen biologischen Merkmalen auszustatten, die zufällig entdeckt wurden. Das war ähnlich einem Technologietausch, bei dem sich vorteilhafte Mutationen schnell verbreiteten. In komplexeren, vielzelligen Lebensformen wurde der DNA-Austausch jedoch fast unmöglich.

Diese Herausforderung führte zu einer revolutionären Veränderung in der Evolution: der sexuellen Fortpflanzung. Die Organismen begannen, sich nicht als Klone fortzupflanzen, sondern indem sie die Gene von zwei verschiedenen Individuen kombinierten. Diese Methode war so effektiv, dass sie für fast alle höheren Lebensformen zur Norm wurde. Anfangs waren diese Organismen zwittrig, d. h. sie hatten sowohl männliche als auch weibliche Organe - ein Merkmal, das bei vielen Pflanzen und einigen Tieren vorkommt.

Mit der Zeit kam es zur Trennung der Geschlechter. Anstelle von zwei Zwittern, die um die Fortpflanzung konkurrieren, entwickelten sich Arten mit unterschiedlichen Männchen und Weibchen. Diese Spezialisierung der Fortpflanzungsrollen erwies sich als vorteilhaft. Die Weibchen übernahmen in der Regel den größeren Aufwand für die Fortpflanzung, die Aufzucht und den Schutz der Jungen. Je nach Art variierten die Rollen der Männchen von engagierten Partnern bis hin zu solchen, die bei der Fortpflanzung eine "Quantität vor Qualität"-Strategie bevorzugten.

Für die Weibchen war die Partnerwahl aufgrund der hohen Investitionen und Risiken von entscheidender Bedeutung. Diese Notwendigkeit führte zur Entwicklung der Balz, einem Prozess, bei dem die Männchen ihre Würdigkeit demonstrieren und die Weibchen ihre potenziellen Partner genau prüfen.

Dieser Prozess des Werbens ist im Wesentlichen das, was Dating heute ist. Es ist ein Vorsprechen für Männer, um ihre Eignung als Partner zu zeigen. Es geht nicht nur darum, einen Partner zu finden, sondern auch darum, sich als die bestmögliche Wahl zu beweisen.

Die Rolle der Leidenschaft beim Dating

Als jemand, der schon immer sehr emotional und einfühlsam war, war ich das romantische Kind, das von großen Liebesgeschichten träumte. Diese Träume blieben bei mir und beeinflussten meine Beziehungen. Viele Frauen erinnern sich an mich als den Ex, zu dem sie zurückkehren, nur um dann festzustellen, dass ich schon weitergemacht habe. Was geschehen ist, ist für mich geschehen.

Aber seien wir ehrlich: Romantik ist eine Mischung aus Emotionen und chemischen Stoffen, die sich entwickelt haben oder dafür geschaffen wurden (je nachdem, was du denkst), um uns zur Paarung zu bewegen. Es ist ein biologischer Antrieb. Überleg mal: Wann ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass eine Frau schwanger wird? In den frühen, leidenschaftlichen Phasen einer Beziehung. Die Paare sind dann körperlich am intimsten, was die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöht.

Obwohl ich romantisch bin, erkenne ich an, dass Emotionen, vor allem bei Verabredungen und Romanzen, einen Zweck erfüllen. Ihre Aufgabe? Sie treiben uns zur Paarung an.

Wenn du den Sex aus der Romantik herausnimmst, was hast du dann? Eine Freundschaft, keine romantische Beziehung. Das ist der Grund, warum jede Liebesgeschichte, auch die in der Bibel, oft mit dem Vollzug endet.

Dating ohne körperliche Intimität in der Geschichte

In den Vereinigten Staaten herrscht der Glaube vor, dass unsere Vorfahren weitgehend keusch waren und erst die letzten Generationen dem Hedonismus verfallen sind. Aber die Geschichte erzählt eine andere Geschichte. Nimm etwa die Flappers der 1920er-Jahre. Sie waren sexuell freizügiger als viele Frauen heute und nannten Verlobungsringe sogar "Handschellen". Vor den Moralvorstellungen der 1930er-Jahre wurden in Hollywood-Filmen oft sexuelle Ausschweifungen gezeigt, die uns heute vielleicht schockieren.

Aber lass uns noch weiter zurückgehen. Die Puritaner, diese Vorbilder der Moral, nicht wahr? Mitte des 17. Jahrhunderts, in der Kolonialzeit in Amerika, waren etwa 40 % der Bräute vor ihrem Hochzeitstag schwanger. Verglichen mit modernen Standards ist das eine schwindelerregende Zahl. Wir denken, wir leben in einer freiheitsliebenden Gesellschaft, aber unsere Vorfahren waren uns weit voraus.

Ich habe das sogar meinen Großeltern bestätigt und sie gefragt, ob sich die Geschichte vielleicht geirrt hat, was den zwanglosen Charakter von Verabredungen und Sex Anfang bis Mitte des 20. Ihre Antwort? Es war tatsächlich üblich. Es scheint, als wären die Menschen in ihren Verhaltensweisen und Wünschen schon immer menschlich gewesen.

Wir sind Teil eines großen biologischen Gewebes, in dem die Fortpflanzung ein grundlegendes Antriebselement ist. Jede Form von Leben auf der Erde, von den Bakterien bis zu den Menschen, wird von dem Ziel der Fortpflanzung angetrieben. Arten oder Gruppen, die sich nicht fortpflanzen, wie die Essener zur Zeit Jesu, verschwinden schließlich aus der Geschichte und hinterlassen kein genetisches oder kulturelles Erbe.

Verändert die Ehe alles?

Kulturelle Praktiken von außen zu betrachten, kann manchmal absurd erscheinen. In Teilen Afrikas gibt es zum Beispiel eine rituelle Beschneidung im Alter von etwa 17 bis 20 Jahren ohne Schmerzlinderung. Dieses Ritual, ein Übergangsritual zur Männlichkeit, kann Infektionen verursachen und manchmal sogar tödlich sein. Dennoch ist es undenkbar, dieses Ritual auszulassen; es ist die Grundlage dafür, in dieser Gesellschaft ein "richtiger Mann" zu werden.

Für viele von uns scheint das undenkbar zu sein. Warum ein solches Risiko auf sich nehmen, wenn es medizinisch nicht notwendig ist? Aber in dieser Kultur macht man es einfach so. Es ist schon faszinierend, wie kulturelle Normen unsere Vorstellungen davon prägen, was akzeptabel oder notwendig ist.

Wenn du reist, wirst du von Angesicht zu Angesicht mit diesen kulturellen Konflikten konfrontiert. In Thailand ist es üblich, dass ein Mann nach dem Sex entweder bezahlt oder eine ernsthafte Beziehung eingeht. Wenn ein Mann beides nicht tut, fühlt sich die Frau betrogen. Aber für einen westlichen Besucher kann die Vorstellung, für Sex zu bezahlen, anstößig sein und zu Missverständnissen führen.

Das ist Kultur in Aktion. In jeder Kultur gibt es bestimmte Traditionen, die absolut sinnvoll sind und als die Norm gelten. Wenn du von diesen Normen abweichst, giltst du als Außenseiter oder Rebell. Ist es nicht verblüffend, wie unterschiedliche Gesellschaften so unterschiedliche Normen und Praktiken entwickelt haben?

Auch die Ehe ist eine kulturelle Praxis, die sich weltweit stark unterscheidet. Sie wird von den Traditionen und Erwartungen der jeweiligen Gesellschaft geprägt, genau wie die Beispiele, die ich genannt habe.

Wie die Gesellschaft Beziehungen formt

In einer auf die Ehe ausgerichteten Gesellschaft, wie sie in den meisten Teilen der Welt vorherrscht, wird die Ehe oft als ein veränderndes Ereignis angesehen. Traditionell wurde sie im Westen von den Männern als Übergangsritus angestrebt, während die Frauen gemischte Gefühle hatten, da sie sie als potenziellen Verlust der Freiheit ansahen. Heute hat sich die Anziehungskraft der Ehe gewandelt. Früher strebten Männer eifrig nach der Ehe, aber jetzt sehen sie oft als eine Last von Verantwortung und finanziellen Risiken. Frauen hingegen drängen eher auf die Heirat.

Unter den Religiösen, vor allem denjenigen, die auf vorehelichen Sex verzichten, übt die Ehe immer noch ihren traditionellen Reiz aus. Da ich in einer katholischen Gemeinde aufgewachsen bin, habe ich gesehen, wie schnell die Ordensleute heiraten und oft bald darauf schwanger werden. Es ist ein pragmatischer Ansatz, um mit Ihrem Glauben übereinzustimmen.

Aber was ist der wahre Zweck der Ehe? Sie ist ein gesellschaftliches Konstrukt, das Stabilität und Produktion fördert. Gesellschaften, die die Ehe bevorzugen, sind oft produktiver und erreichen einen größeren Fortschritt. Aber ändert die Ehe auf persönlicher Ebene wirklich etwas?

Da ich selbst verheiratet war, kann ich sagen, dass sie es nicht tut. Du verwandelst dich nicht auf magische Weise, nachdem du "Ich will" gesagt hast. Du und dein Partner bleibt derselbe Mensch. Wenn die Ehe also weder dich noch deinen Partner verändert, für wen ist sie dann wirklich gut? Die Gesellschaft. Es geht darum, die gesellschaftlichen Erwartungen zu erfüllen und anderen ein Gefühl der Sicherheit zu geben.

Die Ehe ist ein Versprechen für die Ewigkeit, ein Versprechen der Sicherheit in einer unsicheren Welt. Doch da mehr als 50 % der Ehen in einer Scheidung enden, wird dieses Versprechen oft gebrochen. Jeder geht in die Ehe in dem Glauben, dass seine Ehe anders sein wird, aber die Realität ist härter.

Das Ritual, sich für immer zu verpflichten, ist ein gesellschaftliches Konstrukt, ein Weg, Emotionen zu manipulieren und Erwartungen zu erfüllen, trotz der Ungewissheit, die dem Leben innewohnt. Das zeigt unser tiefes Bedürfnis nach Sicherheit in einer unsicheren Welt.

Intimität im sexlosen Dating

Einerseits steht die Ehe, ein soziales Konstrukt, das in vielen Gesellschaften als lebenswichtiger Meilenstein verehrt wird, ähnlich wie die rituellen Beschneidungen in Teilen Afrikas für die Männlichkeit. Zudem gibt es den Sex, der die Grundlage für Beziehungen, Ehen, Romantik und Beziehungen bildet.

Du fragst dich vielleicht: Brauchen wir wirklich Sex? Etwa 1 % der Menschen sind asexuell und haben kein Interesse an Sex, aber die große Mehrheit hat einen Sexualtrieb. Asexuelle sehnen sich trotz ihres Desinteresses an Sex oft nach Romantik. Für diejenigen, die sich damit identifizieren können, ist AVEN, das Asexual Visibility and Education Network, eine gute Anlaufstelle.

Aber für den Rest von uns ist Sex ein Bedürfnis. Es ist nicht nur ein körperlicher Akt, sondern er ist tief mit unserem emotionalen und sozialen Gefüge verwoben. Das ganze Werben, die Verabredung, die Romanze - all das ist Teil des Paarungstanzes. Von diesem Tanz wird erwartet, dass er zur Paarung führt. In der Tierwelt wird das Männchen oft entlassen, wenn der Paarungstanz nicht zur Paarung führt.

Aber warum funktioniert das so? Frauen, die die Qualität eines Partners schnell einschätzen, haben eine größere Chance auf eine erfolgreiche Fortpflanzung. In der Vergangenheit konnte eine Frau, die zu lange mit der Paarung wartete, zahlreiche Risiken eingehen, z. B. dass ihr der potenzielle Partner weggenommen wurde oder ihre Fruchtbarkeit nachließ.

Sich von kulturellen Grenzen befreien

In Gesellschaften mit strengen Sexualnormen können sich die Erwartungen an Beziehungen und das Timing erheblich von denen in liberaleren Gesellschaften unterscheiden. Die Vorstellung von selbstloser, unsterblicher Liebe ist verlockend, aber wie jede Fantasie entspricht sie nicht der Realität. Es kann schwer sein, das zu akzeptieren, aber die Realität zu verstehen, ist der Schlüssel zu unserem Glück und dem der anderen.

In einem Umfeld mit weniger sozialen Zwängen neigen Menschen dazu, ihren natürlichen Neigungen zu folgen.

H2: Der Speed-Faktor beim Dating

Betrachte die unterschiedlichen Perspektiven auf sexuelle Zeiträume, von einer 16-jährigen Jungfrau bis hin zu dem seltenen Fall einer 26-jährigen Jungfrau im Westen.

Was passiert, wenn ein Mann, der zögerlich oder unwillig ist, intim zu werden, mit einer sexuell erfahrenen Frau ausgeht? Nun, normalerweise hält diese Beziehung nicht lange. Nehmen wir mal eine jüngere, konservative 20-jährige Jungfrau. Wenn ein Mann mit einer konservativen Jungfrau ausgeht, aber eine körperliche Verbindung vermeidet, muss er sich schnell für die Ehe entscheiden, oder die Beziehung wird beendet. Und warum? Weil es als Aufgabe des Mannes angesehen wird, sich um sie zu bemühen, während die Frau sich oft wehren muss.

Das mag altmodisch oder plump klingen, aber es spiegelt eine biologische Realität wider. Wenn ein Mann in einer Beziehung zögert, eine romantische Beziehung anzustreben, kann das als mangelndes Engagement gewertet werden, was ein biologisches Muster aus der Natur widerspiegelt. Frauen achten in einer Beziehung oft mehr auf die Taten eines Mannes als auf seine Worte. Wenn du mit einer Frau, mit der du dich triffst, nicht nach Intimität strebst, ist das ein deutliches Zeichen, das auf mangelndes Engagement oder fehlendes Verlangen hinweisen kann.

H2: Frauen und Dating

Mein Großvater, ein gottesfürchtiger Katholik, machte meiner Großmutter trotz anfänglicher Schwierigkeiten in ihrer Beziehung immer wieder den Hof und heiratete sie schließlich.

Diese Geschichte zeigt eine Ausnahme von der Vorstellung, dass das Hinauszögern körperlicher Intimität das Image eines Mannes zerstört. Meine Großmutter verstand und akzeptierte die tiefe Leidenschaft und die religiösen Überzeugungen meines Großvaters, der sich schnell auf eine Ehe einließ.

Wenn Intimität in einer Beziehung aufgeschoben wird, kann das Image des Mannes als Sexualpartner beeinträchtigen. Das Zögern eines Mannes wirkt sich stärker auf sein Image aus, wenn es auf einen Mangel an Leidenschaft und nicht auf starke Überzeugungen zurückzuführen ist.

Ähnlich wie in der Natur können auch in menschlichen Beziehungen Frauen das Interesse verlieren, wenn die Taten eines Mannes nicht mit seinen Worten übereinstimmen.

Frauen reagieren auf Taten, nicht auf Worte. Wenn die Handlungen eines Mannes nicht den Wunsch nach Nähe zeigen, vermittelt das einen Mangel an Engagement und Leidenschaft. Das kann sich darauf auswirken, wie eine Frau ihre mögliche Zukunft mit ihm wahrnimmt, einschließlich der Lebensfähigkeit ihres Nachwuchses.

Denk daran, dass es in einer Beziehung nicht nur darum geht, was du willst, sondern auch darum, was dein Partner braucht und worauf er reagiert. Diese Bedürfnisse zu verstehen und auszubalancieren, ist entscheidend für eine erfolgreiche Beziehung.

Autor

Estefano d'Elano

Der Dating-Experte Estefano d‘Elano hat mehr Männern als irgendjemand sonst im deutschen Raum dabei geholfen, die Frauen zu kriegen und zu behalten, die sie wollen. Estefano hat einen Master-Abschluss, sich bei über 500 Dating-Apps angemeldet, mehrere Auszeichnungen erhalten, seine Videos haben über 41 Mio. Views und er ist Autor von 10 Büchern.

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