36 Gesprächsthemen (29/36) fürs erste Date, die Frauen verliebt machen

Estefano: Teile mit deinem Gegenüber einen peinlichen Moment deines Lebens.

Lea: Ich könnte auch meinen täglichen peinlichen Moment meines Lebens teilen. Bei mir passiert jeden Tag was peinliches. Aber ich finde es gar nicht so schlimm. Einer der peinlichsten war aber als ich mal auf RTL auf einer Survival-Show war. Wir waren tatsächlich in Rumänien in der Wildnis ausgesetzt und mussten immer die wildesten Kompetitions schaffen. Wir mussten auf Bäume klettern, durch den Schlamm kriechen, aus 10 Metern in wilde Seen springen. Also es war echt abenteuerlich. Aber schon irgendwie cool. Auf jeden Fall – also es ging über 48 Stunden – komplett life von früh bis spät. Es ist ja schon fast vorprogrammiert, dass dir da was passiert. Und mir ist etwas passiert. Wir mussten aus Sicherheitsgründen, weil da kam ja Geröll und Steine. Das ist da, wo diese diese Burg von Graf Dracula ist. Also ganz unheimlich, und coole Spannungen. Auf jeden Fall aus Sicherheitsgründen mussten wir immer einen Helm tragen, so einen Schutzhelm. Und auf dem haben sie sone Gopro-Kamera befestigt, damit man die Show nochmal aus unserem Blickwinkel sieht. So, aber auch in der Wildnis muss man ja z.B. mal Pipi oder ähnliches. Was mach ich? Ich vergesse, dass ich diesen Helm aufhabe und musste Pipi. Ich bin hinter soner großen Felswand. Habe ich mich halt versteckt. Und die Sache ist, da gibt es halt wilde Bären und Wölfe und alles. Das heisst, du brauchst im Prinzip auch immer jemanden, der Wache steht. Daran habe ich aber schon gedacht, den so hin zu positionieren, dass er mich nicht sieht, dass er so vor mir stand und ich so ein bisschen versteckt war. Und wenn Frauen im Wald pinkeln, sind sie ja leider in der Stellung. Ich hatte meine Helmkamera da, und habe alles life gefilmt. In dieser Position. Also, der Schnitt hat alles gesehen, alles. Playboy war nichts dagegen. Das war ein besonderer Moment.

Estefano: Oh, das kann ich nicht toppen! Ne, ne! Das kann niemand toppen.

Lea: Und ich komme aus diesem Stein Gerölle wieder raus und alle schmunzeln mich schon so an. Ich so: „Was ist denn los? Warum lacht ihr denn alle?“ – „Die Kamera hast du schon ausgeschaltet, oder?“ Und ich so, hmm... Pipi life.

Estefano: Ich weiss nicht, warum ich mich so schwer damit tue gerade einen peinlichen Moment zu finden. Ich meine, es gibt sicher viele. Aber, ich glaube, ich habe mich irgendwie dran gewöhnt, dass ich dauernd Mist mache. Eine Sache, die echt peinlich war, aber mir wars damals auch egal. Das war damals, das war halt mitten im Winter, und ich war in der Volksschule. Und dann habe ich nichts zum Anziehen gefunden. Und das war irgendwie das erste Mal, dass bei mir niemand zuhause war. Ich weiss nicht warum, was da los war. Auf alle Fälle, da gab es nur diese hautengen Radlerhosen. Und ich war halt ein Kind, so 9 Jahre, oder 7, da war ich, keine Ahnung, wie alt. Dann habe ich im Schnee, bin ich gestampft durch diese hautenge Radlerhose. Weil ich dachte, es ist egal, was man anzieht so. Ich war so auf die Straße rausgegangen. Irgendwie habe ich das noch in Erinnerung. Obwohl mir war das damals nicht peinlich, mir war das einfach egal. Aber scheinbar war das sehr peinlich.

Lea: Aber wenn du es jetzt noch weisst, und du da ein Kind warst, dann hat es sich doch irgendwie eingeprägt. Dann wars am Ende doch entscheidender, als man dachte.

Estefano: Weisst du, was interessant ist. Was peinlich ist, schätzt du an der Reaktion von den anderen ab. Und alle anderen haben gesagt, dass es so peinlich war. Und ich denke, dadurch wurde es auch mir extrem peinlich.